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Ubbo-Emmius-Gemälde als Dauerleihgabe

 

Heiko Schöningh überlässt der Gemeinde  Krummhörn Bild aus dem Nachlass seines Vaters.

August 1965: Der Städtische Archivrat der Stadt Emden und Leiter des Ostfriesischen Landesmuseum, Wolfgang Schöningh, wird nach Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand verabschiedet.   Ihm zu Ehren haben die Stadt Emden und die Gesellschaft für Bildende Kunst und vaterländische Altertümer, kurz die „Kunst“, einen Festakt ausgerichtet.

Zum Abschied des verdienstvollen Stadtarchivrats,  Museumsleiters und Wissenschaftlers überreichte Anton Kappelhoff, damaliger  Vorsitzender der „Kunst“,  Wolfgang Schöningh ein „wertvolles Gemälde mit einer Ubbo-Emmius-Darstellung“, wie seinerzeit die Presse  berichtete.

Das Gemälde ging später in Besitz seines Sohnes Heiko Schöningh über, der bei Malente(Schleswig-Holstein) wohnt.

Der heute 85-Jährige hat dieses Gemälde jetzt der Gemeinde Krummhörn als Dauerleihgabe überlassen. „Hier gehört es her“, sagte Heiko Schöningh.  Ubbo Emmius wurde  1547 in Greetsiel geboren, er war evangelisch-reformierter Theologe, Historiker, Pädagoge und Gründungsrektor der Universität Groningen. Die Grundschule in Greetsiel und ein Gymnasium in Leer, dessen Rektor Ubbo Emmius  zeitweise war, tragen heute seinen Namen.

Heiko Schöningh überreicht das Gemälde Bürgermeisterin Hilke Looden, die sich sehr für die Leihgabe im Namen von Rat und Verwaltung bedankte. Das Bild soll im Rathaus einen würdigen Platz bekommen.

Welcher Künstler das Porträt des Greetsieler Gelehrten gemalt hat, ist nicht bekannt. Die Krummhörner Bürgermeisterin  ist aber bestrebt, dass das Gemälde von einem Sachverständigen in Augenschein nehmen zu lassen, um eventuell die Herkunft des Ubbo-Emmius-Portäts  zu ermitteln.

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